Eine erste Spur von Emma und Adolf fanden wir in der kleinen Kirche. Hier wurde eine Ausstellung über Opfer des Nationalsozialismus in der Umgebung eingerichtet. Nun sahen wir auch zum ersten Mal Bilder der Familie Möbius und ihrer Kinder.

Endlich bekamen Adolf und Emma für uns ein Gesicht.

Auf einer der Gedenktafeln finden wir den Hinweis, dass beide Kinder an einer dauerhaften Lähmung

der Beine litten.

Dieses Bild fotografierten wir in einer kleinen Seitennische der Laurenzikapelle. Es zeigt eine Szene aus dem letzten Sommer, den Adolf und Emma im Kreise ihrer Familie verbrachten.

Aufgenommen wurde dieses Bild vor ihrem Haus, das auf dem Laurenziberg direkt neben der Kirche stand. Links oben im Bild ist ein kleiner Teil des Außenaltars zu sehen, vor dem wir bei unserem Besuch standen. Das Dach des Außenaltars an der Südseite wurde 1931 angebaut. Aufgrund dieser Information ließ sich für uns recht gut nachvollziehen, wo die Aufnahme damals entstand und wo das Küsterhaus, in dem Familie Möbius wohnte, gestanden haben musste.

Mutter Möbius auf dem Weg zum Haus. Es ist deutlich zu erkennen, wie nahe das Haus am Außenaltar der Laurenzikirche stand.

Undatierter Zeitungsausschnitt, der die Kapelle und das Haus der Familie Möbius zeigt.

Foto des Hauses der Familie Möbius kurz vor dem Abriss.

Auf diesem Bild erkennt man die Nähe des Hauses zur Laurenzikirche.

Hier ein Bild des Geländes vor der Kirche, so wie es heute aussieht. Bestimmt haben an dieser Stelle Adolf und Emma früher mit ihren Geschwistern gespielt.